Loss of Licence für Fluglotsen – Fehler in der PKV
Schild privat gesetzlich

Immer wieder bekomme ich mit, wie sich Fluglotsen, FDB, Techniker und Ingenieure oder FIS-Spezialisten privat krankenversichern. Meistens erfolgt ein kurzer und knapper Online-Vergleich über gängige Vergleichsportale. Nicht selten führt auch der "Geheimtipp" des Kumpels zur eigenen Privaten Krankenversicherung oder ein guter Freund der Familie ist zufällig Vertreter und kann ganz fix eine günstige PKV anbieten. Dabei entstehen meist entscheidene Fehler, welche durch eine neutrale Fachberatung hätten vermieden werden können.

Mache nicht dieselben Fehler!

Diese Fehler entstehen meistens schon vor dem Wechsel in die Private Krankenversicherung und führen dann unweigerlich zu

  • unzufriedenen Privatversicherten,
  • Sorgen vor dem Beitrag im Alter,
  • großem Erwachen bei der Leistungsabrechnung der Versicherung,
  • einer Einkommenslücke bei längerer Erkrankung, 
  • Fragen, welche schon vor dem Abschluss der PKV geklärt sein sollten,
  • der Überlegung, wieder aus der PKV auszutreten,
  • Vorbehalten gegenüber der Privaten Krankenversicherung im Allgemeinen,
  • Vorbehalten gegenüber der Privaten Krankenversicherung für Familien und damit letztlich
  • vielen gesetzlich Krankenversicherten, welche in der PKV deutlich besser aufgehoben wären.

Wenn du demnächst wieder mit Freunden, Kollegen oder der Familie über die Private Krankenversicherung ins Gespräch kommst oder sich Rentner in diversen Fernsehbeiträgen über unbezahlbare Beiträge im Alter beschweren, kann dir die folgende kurze und damit sicher unvollständige Liste der Fehler beim Wechsel in die Private Krankenversicherung helfen, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten - vorausgesetzt du stehst dem offen gegenüber.

das falsche Motiv für den Wechsel in die PKV

Völlig irreführend und schamlos wird die Private Krankenversicherung in allen Medien mit der Beitragsersparnis gegenüber der GKV beworben. Mit dem Wechsel in die PKV können - insbesondere junge und gesunde - Kunden wie Fluglotsen oder andere Flugsicherungsangestellte in den allermeisten Fällen erhebliche Summen an Beiträgen sparen - das ist korrekt!

Das einzige Motiv jedoch, in die Private Krankenversicherung zu wechseln, sollte der lebenslange Zugang zu bestmöglicher medizinischer Versorgung sein (siehe eine richtig gute PKV)!

Deine Entscheidung hin zu einer möglichst billigen Privaten Krankenversicherung wird sich irgendwann rächen. Entweder im Alter, wenn dir meist weniger Mittel zur Beitragszahlung zur Verfügung stehen. Spätestens aber im Ernstfall - also genau dann, wenn du umfangreiche Leistungen aus deiner Privaten Krankenversicherung benötigst. Du suchst einen billigen Tarif, der wirklich leistungsstark ist? Beides funktioniert - wie oben bereits angerissen - nicht! Eine wirklich gute Krankenversicherung gibt es nicht zum Nulltarif! Lediglich das Motiv, alle ärztlichen und therapeutischen Kosten erstattet zu bekommen, sollte dich zur Privaten Krankenversicherung bewegen.

Es gibt Familien mit Kindern, welche nach dem Wechsel in die PKV darauf stolz sind, "für alle zusammen weniger als vorher in der GKV" zu zahlen. Jeder möchte wenig bezahlen müssen, keine Frage! Meines Erachtens nach hat aber eine Familie wie in diesem Beispiel das Prinzip der Privaten Krankenversicherung weder verstanden noch die entscheidenen Parameter angesetzt. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Boumerang nicht in einigen Jahren zu dieser Familie zurückgeflogen kommt.

Beitragsersparnis nicht zurückgelegt

Eines der beliebtesten Argumente für die Private Krankenversicherung ist nach wie vor die teilweise deutliche Beitragsersparnis gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung. Wer in die Private Krankenversicherung wechselt, sollte eine Ersparnis gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung nicht verkonsumieren. Sowohl die monatliche Ersparnis (allein die Private Pflegepflichtversicherung ist mit ca. 60 Euro pro Monat deutlich güstiger als die gesetzliche Pflegeversicherung mit 207,00 € im Monat) als auch eventuelle Beitragsrückerstattungen nach leistungsfreien Jahren in der PKV sollten für später zurückgelegt werden.

Hierbei bietet sich insbesondere das sog. Beitragsentlastungssparen an. Diese BE-Tarife führen im Rentenalter zu einer deutlichen Beitragsreduktion, sodass dein PKV-Beitrag später - je nach Höhe der monatlichen Einzahlungen - durchaus mehrere hundert Euro günstiger sein kann. Der Bonus für dich als Angestellten in der Flugsicherung ist: Die Flugsicherung übernimmt die Hälfte des Beitrags beim Beitragsentlastungssparen bis zu bestimmten Höchstgrenzen. Wer also trotz aller Warnungen nur aufs Sparen setzt, sollte das dann wenigstens clever tun.

einen billigen Tarif gewählt

Ein weiteres großes Problem beim Abschluss einer Privaten Krankenversicherung ist die Wahl des richtigen Tarifs. Gehst du auf eigene Faust los und vergleichst die Musterbedingungen, die Tarifbedingungen und die Passagen im Tarif von über 20 Krankenversicherern? Studierst du das Kleingedruckte und kannst Folgen versteckter Klauseln objektiv beurteilen? Meist liegt das Hauptaugenmerk auf 1) Chefarztbehandlung 2) Einbettzimmer 3) prozentuale Kostenerstattung von Zahnimplantaten und natürlich 4) Beitrag. Private Krankenversicherung ist jedoch viel mehr als das (eine richtig gute PKV).

In jungen Jahren liegt dein Beitrag oberhalb deiner statistischen Kostenkurve. Dieser Beitragsüberschuss wird innerhalb deiner Privaten Krankenversicherung monatlich angespart. Die Summe dieser Ansparungen nennt sich Alterungsrückstellung. Je niedriger dein Beitrag für deine Krankenversicherung ist, desto kleiner ist das Sparguthaben innerhalb deiner PKV. Günstige Tarife bauen neben dem offensichtlichen Nachteil einer geringen Kostenerstattung im Leistungsfall leider auch kaum Alterungsrückstellungen auf. Spätestens im hohen Alter, wenn du immer wahrscheinlicher Leistungen aus deiner Privaten Krankenversicherung benötigst und die inzwischen gestiegene Kostenkurve deinen Monatsbeitrag überholt hat, entscheidet die Summe deiner Alterungsrückstellungen maßgeblich über deinen Monatsbeitrag.

Es lohnt sich also nicht, die Private Krankenversicherung als Beitragssparmodell zu nutzen!

Häufig sind Kollektivtarife über Arbeitgeber günstiger kalkuliert. Kunden messen oftmals insbesondere hier der Beitragserspanis eine deutlich höhere Bedeutung als einer echten Leistungsstärke im versicherten Tarif bei. In diesen Tarifen werden somit kaum Alterungsrückstellungen aufgebaut. Außerdem führen hohe Selbstbehalte von teilweise 1.500 Euro pro Jahr dazu, dass du einen Großteil der über Jahre anfallenden Behandlungskosten selbst tragen musst - dies betrifft leider auch die häufig unterschätzten Vorsorgeuntersuchungen jeglicher Art (siehe eine richtig gute PKV). Am Beitrag zu sparen sollte folglich kein Argument für die Wahl einer guten Privaten Krankenversicherung sein.

Gesundheitsdaten nicht professionell aufgearbeitet

Ein ganz großes Problem beim Abschluss aller biometrischen Versicherungen ist die Herangehensweise an die Gesundheitsfragen. Egal wo, über wen oder wann du deinen Privaten Krankenversicherer und den für dich passenden Tarif wählst, du wirst früher oder später den Fragebogen des Versicherers in die Hände bekommen.

Die korrekte Beantwortung aller Gesundheitsfragen im Versicherungsantrag ist von großer Bedeutung im späteren Leistungsfall. Bei biometrischen Versicherungen lassen sich einige Probleme durch eine professionelle Aufarbeitung der Gesundheitsdaten bereits im Vorfeld lösen. Egal ob Loss of Licence oder Krankenversicherung - die Gesundheitsprüfung stellt einen ganz besonderen Aspekt deines Versicherungsantrags dar. In meinem Blogbeitrag "Gesundheitsprüfung" habe ich dir alle wesentlichen Informationen zusammengestellt. Hier kläre ich auch, warum du Hausaufgaben von mir bekommst.

Selbst wenn du es wirklich schaffen solltest, deine Gesundheitsdaten im Alleingang umfangreich aufzuarbeiten, weißt du immer noch nicht, wie die Entscheidung der Abteilung Risikoprüfung deines Wahlversicherers ausfällt. Um das herauszufinden, musst du bspw. über einen Vertreter einen Antrag stellen! Sollte dein Antrag ohne Probleme angenommen werden, hast du einfach Glück gehabt oder bist wirklich kerngesund. Sollte dein Antrag nur mit Erschwerungen - also Risikozuschlägen und/oder Leistungsausschlüssen angenommen werden, wirst du ab sofort - im Zweifel bis zum letzten Tag - damit leben müssen. Es kann aber auch sein, dass dir der Versicherer mit einer Ablehnung antwortet. Bist du nun gezwungen, beim nächsten Versicherer einen Antrag einzureichen - übrigens: ob "Antrag" oder "Probeantrag" macht in diesem Fall meist keinen Unterschied - wirst du zumeist deine vorherigen Antragstellungen und nicht selten das Ergebnis der Risikoprüfung angeben, was sich nachteilig auf deine Annahmechancen auswirken kann.

Lass dich lieber von Anfang an professionell begleiten. Über einen Versicherungsmakler wie den Flugsicherer sind Risikovoranfragen möglich, welche keine Anträge darstellen. Du kennst somit bereits vor Antragstellung die Entscheidung des Versicherers deiner Wahl .

Arbeitgeber-Zuschuss wird verschenkt

Der Gesetzgeber verpflichtet die Flugsicherung, dir einen Zuschuss zur Privaten Krankenversicherung zu zahlen. Dieser Zuschuss ist höchstens so hoch, wie ihn ein freiwillig gesetzlich Krankenversicherter erhalten würde. In der Regel reizt du den maximal möglichen Arbeitgeberzuschuss mit deinem PKV-Tarif und dem Krankentagegeld nicht vollständig aus. Wenn du keine weiteren Bausteine in deine Private Krankenversicherung einbaust, verfällt dein Zuschuss.

Insbesondere für die oben bereits erwähnten Beitragsentlastungstarife erhältst du einen Zuschuss vom Arbeitgeber. Du musst also nur die Hälfte zahlen, um deine PKV Beiträge im Alter in voller Höhe reduzieren zu können. Wer das nicht nutzt, ist selber Schuld. Oder möchte einfach nur Beiträge sparen...

Mit dem Eintritt in die Übergangsversorgung benötigst du dein Krankentagegeld in der Regel nicht mehr. Denn: Wenn du nicht mehr arbeitest, muss auch ein Lohnausfall nicht mehr abgefangen werden. Da auch dein Krankentagegeld bisher vom Arbeitgeber zu 50 % bezuschusst wurde, würde mit dem Wegfall des Krankentagegeldes auch dein Arbeitgeberzuschuss wegfallen. Diese Lücke kannst du ganz easy auffüllen! Beantrage ein Beitragsentlastungssparen bei deinem Versicherer - ohne Gesundheitsprüfung! Die Flugsicherung gibt dir die Hälfte des Beitrags dazu und du reduzierst deinen Beitrag im Rentenalter um die volle Höhe der vereinbarten Beitragsentlastung. Teilweise gelten Altersgrenzen für die Beantragung des BE-Tarifs. Ich helfe dir gerne durch den Tarifjungle und zeige dir, was möglich ist!

Tarifwechsel nicht im Blick

Viele Privatversicherte kennen den § 204 VVG (Versicherungsvertragsgesetz) nicht. Diese Norm räumt dir ein gesetzliches Recht auf Tarifwechsel in der Privaten Krankenversicherung ein. Du darfst unter Mitnahme deiner vollen Alterungsrückstellungen in "andere Tarife mit gleichartigem Versicherungsschutz" wechsen. Durch diesen Tarifwechsel kann dein monatlicher Beitrag in der Privaten Krankenversicherung unter Umständen deutlich sinken. Dein PKV-Versicherer wird kaum Interesse daran haben, dich in einen Tarif wechseln zu lassen, der bei in etwa denselben Leistungen günstigster ist, als der bisherige. Denn er würde damit schlicht weniger Geld verdienen.

KV-spezialisierte Versicherungsmakler oder Versicherungsberater können dich beim Wechsel in den günstigsten Tarifs unterstützen. Diese Leistung ist für Bestandskunden des Flugsicherers selbstverständlich kostenfrei!

Krankentagegeld falsch berechnet

Ein tatsächlich existenzbedrohlicher Fehler kann durch die falsche Absicherung deines vorübergehenden Einkommensverlusts bei längerer Krankschreibung entstehen. Gerade für Fluglotsen und andere operative Angestellte der Flugsicherung gelten besondere Regelungen. Im günstigsten Fall zahlst du nur einfach jeden Monat zu viel Beitrag für deinen Schutz vor Nettolohnausfall, welcher nicht an die Flugsicherungwelt angepasst ist. Im schlechtesten Fall fehlen dir nach einigen Wochen mehrere tausend Euro in der Haushaltskasse. Ein existenzbedrohendes Risiko.

Der Begriff "Nettoeinkommen" ist gesetzlich jedoch nicht definiert und kann somit von Versicherer zu Versicherer verschieden ausgelegt werden. Privatversicherte, die sich im PKV-Alleingang nicht intensiv genug mit den Versicherungsbedingungen des Krankentagegeldtarifs auseinandergesetzt haben, sind mitunter gefährlich falsch abgesichert. Diesen Fehler nach Vertragsabschluss einfach korrigieren zu wollen, kann sich vor allem bei inzwischen aufgetretenen Beschwerden, Verletzungen oder Erkrankungen als unmöglich herausstellen. Denn wenn es sich nicht nur um eine reine KT-Erhöhung aufgrund des gestiegenen Nettogehalts handelt, kann schnell eine erneute Gesundheitsprüfung erforderlich werden.

Gehe kein Risiko ein! Lass dich lieber von einem spezialisierten Versicherungsmakler mit Zugang zu allen Regelungen der Flugsicherung unterstützen und beraten. Damit auch beim Krankentagegeld nichts schief geht.

keine oder zu niedrige BU-Rente

Was viele Privatversicherte überhaupt nicht auf dem Schirm haben: Berufsunfähigkeit. Der eine oder andere Fluglotse löst dies über eine Loss of Licence Versicherung, da diese in der Regel eine Erweiterung der herkömmlichen BU-Versicherung darstellt. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Wer seine Rentenhöhe zu niedrig oder seine Laufzeit aufgrund vermeintlich zu hoher Versicherungsbeiträge zu kurz wählt, spart an der falschen Stelle!

Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn die Erkrankung nicht nur vorübergehend und so schwerwiegend, dass du überhaupt nicht mehr arbeiten gehen kannst. Dies hat nichts mit einer reinen Untauglichkeit zu tun, bei welcher du unter Umständen im Non-Ops-Bereich weiterarbeiten kannst. Sowohl das Risiko selbst als auch dessen Folgen werden häufig unterschätzt. Neben der Vereinbarung eines (recht günstigen) Krankentagegeldes ist also die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit ein nicht zu vernachlässigender Schritt hin zur Privaten Krankenversicherung. Die Höhe der BU-Rente sollte sich im Idealfall an ca. 60 % deines Bruttoeinkommens orientieren. Lass dich beraten!

Anwartschaft wertlos

Die meisten Anwartschaften auf die Private Krankenversicherung bei angehenden Fluglotsen besteht umsonst. Der Anspruch aus den meisten Anwartschaften verfällt mit dem Ende der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung. Da das Gehalt von Fluglotsen die Versicherungspflichtgrenze von 69.300 € in der Regel schon während des OJT übersteigt, müsstest du bereits während des OJT in die PKV wechseln, um die Rechte aus deiner Anwartschaft wahrnehmen zu können. Ob diese Entscheidung der richtige Weg für dich ist, soll an dieser Stelle nicht beleuchtet werden! Fakt ist: Wenn du nicht bereits während des OJT in die PKV wechselst, ist deine Anwartschaft ab dem Beginn der freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung in der Regel wertlos. Mehr dazu im Blogbeitrag.

Wer es mit der künftigen Krankenversicherung wirklich gut gemeint hat und einen (Wieder-)Einstieg in die PKV ohne erneute Gesundheitsprüfung ermöglichen wollte, scheitert also spätestens an den Besonderheiten der Flugsicherung. Damit die Anwartschaft nicht zur enttäuschenden Offenbarung wird: Wende dich an einen Experten für Private Krankenversicherung, welcher sich mit den Besonderheiten der Flugsicherung auskennt. Manchmal öffnen sich Türen, wo sich andere verschließen. Ich unterstütze dich gerne!

Beitragserhöhungen

Die Beiträge von Privaten Krankenversicherungen sind im Vergleich zu denen der gesetzlichen Krankenversicherung in den letzten zehn Jahren in etwa gleich stark gestiegen. Dies belegen die Zahlen des Wissenschaftlichen Instituts der PKV. Die in den Medien immer wieder auftauchenden Beitragsanpassungen in der PKV sind den (ungünstigen) gesetzlichen Regelungen unterworfen. Die Privaten Krankenversicherer prüfen jährlich ihre Rechnungsgrundlagen (bspw. das Verhältnis aus Beitagseinnahmen und Leistungsausgaben). Eine Beitragsanpassung darf ab 5 % und muss ab 10 % Abweichung erfolgen. Diese hohen Schwellenwerte führen dazu, dass die Tarife in der Privaten Krankenversicherung meistens für einige Jahre beitragsstabil bleiben und dann auf einmal um einen höheren Satz ansteigen. Diese (einmalig) hohen Beitragsanpassungen werden oft mit "wieder steigen die Beiträge für die PKV enorm an" betitelt. Die beitragsstabilen Jahre zuvor und danach werden dabei natürlich nicht berücksichtigt.

Diese Betrachtung der letzten zehn Jahre berücksichtigt noch nicht die vom Gesundheitsministerium Sommer 2022 vorgestellte Erhöhung des GKV-Zusatzbeitragssatzes um 0,3 %-Punkte ab 2023. Außerdem wird fast jährlich die Beitragsbemessungsgrenze der Gesetzlichen Krankenversicherung erhöht. Dadurch errechnet sich der prozentuale GKV-Beitragssatz von immer höheren Einkommen. Von dieser Erhöhung bist vor allem du als Angestellter in der Flugsicherung betroffen! Die Beitragserhöhungen in der PKV werden somit häufiger kritisch betrachtet als die der GKV.

Mit dem "GKV-Finanzierungsstabilisierungsgesetz" der Bundesregierung müssen gesetzliche Krankenkassen die Zusatzbeitragserhöhungen für 2023 ihren Mitgliedern nicht mehr in gesonderten Schreiben mitteilen. Es reicht, wenn die Krankenkasse auf ihrer Webseite darüber informiert. Als Hintergrund wird eine Kostenreduktion durch ausbleibende Papierschreiben aufgeführt. Hast du schon nachgeschaut, ob deine GKV ihren Zusatzbeitragssatz für 2023 erhöht hat? In der PKV sind die Versicherer an strikte Vorgaben über die Art und den Inhalt der Beitragsanpassungsschreiben gebunden und müssen ihren Versicherten eine Beitragsanpassung ganz genau erläutern.

Fairneshalber sollte auch der Blick auf das Leistungsniveau der Gesetzlichen Krankenversicherung geworfen werden. Ältere gesetzlich Versicherte können sich noch an die fast vollständige Kostenübernahme von hochwertigem Zahnersatz oder zuzahlungsfreie Brillen erinnern. Bei längerer Krankschreibung klafft vor allem bei Angestellten mit hohen Einkommen eine große Lücke zwischen deinem bisherigen Nettogehalt und deinem Krankengeld der GKV auf. Um diese Einkommenslücke schließen zu können, sollte zumindest der Beitrag für ein äußerst wichtiges Krankentagegeld in die Berechnung eines Beitragsvergleichs mit einbezogen werden. Wenn eine annähernd ähnliche Absicherung wie bei Privatversicherten erreicht werden soll, kann dies durchaus mehr als 200 Euro pro Monat zusätzlich kosten.

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